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Wir brauchen Autos

Im ersten Augenblick scheint die Aufgabe nicht allzu schwer, drei knapp fahrtüchtige Autos für wenig Geld aufzutreiben. So einfach wie im ersten Moment angenommen, war es aber nicht. Da wir die Fahrzeuge in der Schweiz zulassen mussten, konnten wir uns nicht auf "Exportfahrzeuge" konzentrieren. Die Autos mussten doch noch recht gut im Schuss sein. Zum einen natürlich, dass es noch den MFK Anforderungen entspricht. Zum anderen müssen die Autos natürlich die Strecke in den Iran noch bewältigen.

Leider hat sich schnell gezeigt, dass die Kiesplätze mit Beleuchtung keine Fahrzeuge in unserer Preisklasse angeboten haben. Wir waren eher auf die ganz günstige Kategorie angewiesen. Somit spielte sich unsere Suche eher auf den dunklen Hinterhöfen und Kiesplätzen ab :-)

Weiter sind die Fahrzeuge in dieser Preiskategorie äusserst gesucht. Wenn irgendwo ein Angebot auftaucht, gilt es nicht lange zu überlegen. Dann heisst es anschauen und zuschlagen!

Nach einigen Besichtigungen und Probefahrten haben wir drei identische Fahrzeuge unseres Wunschtyps BMW 523i E39 gefunden. Einige benötigen aber noch einiges an Zeit und etwas Liebe bis sie den Weg zum Strassenverkehrsamt und dann in den Iran antreten werden können.

Kickoff Meeting

Bei unserem ersten gemeinsamen Treffen haben wir mal angefangen die Aufgaben für die Organisation zu definieren und zu verteilen. Es gibt unglaublich viel zu tun bevor wir tatsächlich losfahren können.

Webseite, Landkarten, Charity Projekte, Autos, Reiseroute, Medizinische Versorgung, Übernachtungen...

Die Liste wurde immer länger...

Aber wir hatten ja auch noch einige Monate Zeit und es gab eigentlich noch keinen Grund zur Panik. Wenn man dann aber alle Aufgaben einmal auf einen Terminplan verteilt sieht die Sache schon etwas knapper aus...

Wir sind dabei :-)

Wie wir schnell gesehen haben, stehen immer mal wieder angemeldete Teams zum "Verkauf". Wir haben uns also auf die Suche gemacht ... tatsächlich stand das Team Nummer 12 zum Verkauf und wir mussten jetzt nicht mehr lange überlegen. Team übernommen und nun konnte die Planung richtig starten!

Die Vorfreude stieg ins unermessliche und wir wären eigentlich schon bereit gewesen am nächsten Tag aufzubrechen.

Bevor wir allerdings aufbrechen können, gibt es noch einige Dinge zu organisieren...

Angemeldet ... auf der Warteliste

Nachdem die Teilnehmer bestimmt waren, die Ferien bewilligt wurden und Daheimgebliebenen das Einverständnis gaben, kam die grösste Herausforderung bis dahin. Wie soll unser Team heissen? Diese Frage hat uns lange beschäftigt. In einer langen internationalen Telefonkonferenz konnten wir uns nicht auf einen guten Namen einigen. Wenn man krampfhaft nach einem guten Namen sucht, fällt einem ja eh nichts passendes ein...

Einige Abende später kam dann der Teamname wie von selbst und jetzt hatten wir nun wirklich alles bereit für die Anmeldung. Nach einigen Drinks an der Bar kam der Vorschlag ... "no camel no cry" ... zur Beurteilung im WhatsApp an die Gruppe. Die Teilnehmer sofort überzeugt und begeistert - der Teamname war gefunden.  

Unsere Anmeldung war nun ausgefüllt. Es war aber noch zu früh um die Koffer zu packen. Wir landeten auf der Warteliste lediglich auf Platz 67!

Wir waren guter Dinge, dass sicher noch einige Teams ihre Anmeldung zurückziehen würden und beobachteten mal die Warteposition.

Zu früh gefreut. Es ging leider nur langsam voran. Wenn es wirklich im 2016 noch klappen sollte, mussten wir eine neue Strategie suchen...

Die Idee ...

Es fing mit einem Mail an ... was macht ihr im Mai 2016 ...

und eigentlich war in diesem Moment die Entscheidung auch schon gefallen...

Mit dem Auto vom Allgäu nach Teheran. Das war ein Abenteuer genau nach unserem Geschmack. Nachdem die erste Euphorie etwas abgeklungen war, haben wir uns mal etwas genauere Gedanken gemacht, wie wir eine solche Reise angehen würden. Der erste Teil des Teams war schnell dabei. Können wir aber die restlichen Teilnehmer noch überzeugen?

Der Gedanke an die bevorstehende Tour lies uns nicht mehr los und wir setzen nun alles daran unser Team zusammenzubringen. Nach einigen Abklärungen hatten wir alle überzeugt und waren bereit für die Anmeldung.

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